Voyage à Paris 2014

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Frankreichaustausch vom 21.-28. September 2014

Als wir uns erwartungsvoll am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr in der Bahnhofsvorhalle trafen, erfuhren wir, dass unser Zug nach Frankfurt ersatzlos gestrichen worden war. Ade Paris?!

Glücklicherweise konnten Fr. Schmitt-Raiser und Fr. Schönbein einen Zug organisieren mit dem wir sogar, nach einem kurzen Sprint über den Frankfurter Bahnhof, den Anschlusszug Frankfurt-Paris noch erreichten. Angekommen in Paris/Gare de l‘Est, wurden wir von unseren Gastfamilien freundlich in Empfang genommen und verbrachten unseren ersten Abend in Paris.

Als wir uns am Montag am College Béranger trafen, wurden wir erstmal vom Direktor der Schule begrüßt. Ab 9.15 Uhr nahmen wir in Gruppen am Unterricht teil, was uns einen kleinen Einblick in das französische Schulsystem ermöglichte. Um 12.15 Uhr aßen wir gemeinsam mit den Franzosen in der Kantine zu Mittag. Der Geschmack des Essens war sehr gewöhnungsbedürftig. Da lobt man sich doch Hr. Mehring und sein Essensangebot! Danach fuhren wir mit der Metro zum Jardin des Tuileries, wo wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern eine „Gartenrallye“ bestritten. Am Abend machten wir alle zusammen eine Schiffrundfahrt auf der Seine, welche sehr schöne Eindrücke bei uns hinterließ. Anschließend fuhren wir zum Collège zurück, von wo aus wir uns auf den Heimweg machten.

Am Dienstag besichtigten wir den Eiffelturm. Wir hatten einen unvergleichlichen Blick über Paris, welcher nur durch den morgendlichen Nebel ein wenig eingeschränkt wurde, aber als sich der Nebel lichtete… Ein Traum!!!!  Vom Eiffelturm aus fuhren wir ins Quartier Bastille, wo wir die Schauplätze unseres Schulbuches erkundeten. Am Nachmittag besuchten wir noch den Place des Vosges (laut den Parisern der schönste Platz der Stadt), wo wir uns auf einer Liegewiese erholten. Als Fr. Schmitt-Raiser und Fr. Schönbein beschlossen, dass wir jetzt genug gelegen hätten, fuhren wir zur Schule zurück, um nach einem tollen Tag nach Hause zu den Gastfamilien zu kommen.

Am Mittwoch standen Ile de la Cité (Binneninsel auf der Seine), Notre Dame, Conciergerie und ein abendliches Picknick in Parc de la Villette mit den französischen Gastfamilien auf dem Programm. Auf der Ile de la Cité besichtigten wir Notre Dame und Sainte Chapelle, danach fuhren wir ins Quartier Latin/Boulevard Saint Michel. Die Hungrigen holten sich z.B. einen Crêpe, während die Mehrheit der Mädels Shoppen gingen. Den Nachmittag verbrachten wir bei unseren Austauschpartnern. Beim abendlichen Picknick hatten wir alle, trotz zwischenzeitlichen Regens, viel Spaß miteinander.

Am Donnerstag besichtigten wir das Künstlerviertel Montmartre mit der Kirche Sacré Coeur, dem Place du Tertre und Moulin Rouge. Als erstes liefen wir durch das Viertel, um Sacré Coeur zu besichtigen. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns das Café aus dem Film „Die sagenhafte Welt der Amelie“ an. Als wir den Hügel von Sacré Coeur bestiegen hatten, blickten wir über ein Meer aus Schornsteinen. Danach gingen einige von uns zum Place du Tertre, um sich dort von Künstlern zeichnen zu lassen. Später fuhren wir zur Deutschen Botschaft, wo uns der Schwager von Fr. Schmitt-Raiser – der Marineattaché – im großen Konferenzraum der Botschaft  die Aufgaben selbiger erläuterte.

Am Freitag fuhren wir zum Louvre, wo wir eine deutsche Führung hatten. Im Louvre bewunderten wir die Mona Lisa und andere schöne und bekannte Kunstwerke. Anschließend gingen wir durch den Jardin des Tuileries, den bekannten Garten vor dem Louvre. Danach liefen wir gemeinsam zum Place de la Concorde, dem Beginn der Champs-Elysees. Von dort aus durften wir in kleinen Gruppen die Prachtstraße zum Triumphbogen entlang schlendern. Zusammen bestiegen wir dann den Arc de Triomphe, und obwohl der Aufstieg der Treppen anstrengend war, hat es sich mehr als gelohnt. Von oben konnten wir die sternförmige Straßenanordnung um den Triumphbogen herum gut erkennen. Wir besichtigten außerdem noch das Centre Pompidou, wo wir bei einem Street Performer einige Zeit verweilten. Da das Einkaufszentrum Les Halles wegen Bauarbeiten einen Großteil seiner Geschäfte gesperrt hatte, war der Besuch sehr kurz und wir fuhren zurück zur Schule.

Den Samstag gestaltete jede Gastfamilie selbst. So machten einige einen Ausflug nach Schloss Versailles, gingen Shoppen oder besuchten ein riesiges Spaßbad.

Als wir uns am Sonntag um 8:40 Uhr am Gare de l’Est trafen, machte sich ein bisschen Wehmut breit, trotzdem freuten wir uns alle auf unser Zuhause, unsere Familien und vor allen Dingen auf unser eigenes Bett!!!!

Ich bedanke mich stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler, die am Austausch teilnahmen, bei den französischen Lehrerinnen Fr. Haggenmüller und Fr. Leduc, sowie auch ganz herzlich bei Fr. Schmitt-Raiser und Fr. Schönbein und der Schulleitung, die uns eine spannende Reise nach Frankreich ermöglicht haben. Merci beaucoup!!!!

Marc Schauer, 9b



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