Exkursion ins Dokumentationszentrum für Sinti und Roma

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Wenn ein Findelkind von fürsorglichen Pflegeeltern aufgenommen wird, die es aufziehen wie ihr eigenes Kind, wo es wächst und gedeiht, so ist dies eine rührende Geschichte. Wird dieses Kind 1933 geboren, wo es durch seine dunkle Hautfarbe, wie es damals abschätzig hieß, sofort als „Zigeunerkind“ erkennbar ist, dann setzen die Behörden alle Hebel in Bewegung, um es seinen leiblichen Eltern zuzuführen, ein Kind muss zu seinen Eltern.

Sidonie stirbt bei ihren Eltern im Konzentrationslager Birkenau. Ein Bild von ihr hängt auch im Dokumentationszentrum für Sinti und Roma in Heidelberg, wo sich die SchülerInnen der Klasse 9a nach der Lektüre von Erich Hackls „Abschied von Sidonie“ über das Schicksal der Sinti und Roma im Nationalsozialismus informieren.



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