Hoher Besuch am Wirsberg-Gymnasium: Am Dienstag, 24. Oktober, stellte sich US-Generalkonsulin Jennifer Gavito den Fragen der Oberstufenschüler/-innen.
„Hi – I’m Jen“ – mit der US-typischen Ungezwungenheit brach die Generalkonsulin sogleich das Eis, bevor sie in einem kurzen Referat verdeutlichte, dass die Arbeit der Konsulate nach dem Abzug der meisten US-Soldaten aus Deutschland noch wichtiger geworden sei, „da der normale tägliche Kontakt Angehöriger beider Nationen viel seltener stattfindet.“
In der heutigen Zeit kommt Deutschland nach ihrer Meinung eine sehr wichtige Rolle zu. Deshalb sei es auch kein Problem, wenn hierzulande politische Entscheidungen anders beurteilt werden als in den USA – der Diskurs sei vielmehr fruchtbar.
In der anschließenden Gesprächsrunde beantwortete sie die zahlreichen Fragen der aufgeweckten Schüler/-innen souverän und mit Esprit, wobei die US-Politik seit dem Amtsantritt Donald Trumps im Mittelpunkt des Interesses stand. Wie es sich für eine Konsulin gehört, äußerte sie sich hierzu diplomatisch: „Als Vertreterin unseres Staats ist es meine Aufgabe, die Politik der Entscheidungsträger in den USA zu erklären und zu erläutern – und diese Aufgabe ist unter Donald Trump noch interessanter geworden als unter Barack Obama, dessen Initiativen den Interessen vieler europäischer Menschen viel näher waren.“